Kunstwerke
Bilder, Plastik, Installationen
Programmtexte, Anhang
Vita
Kontakt / Links
Neue Experimente
Literatur über u. von R. Koenig
 


Kunstwerke

neue Experimente 2006 und 2007



Installation zur "langen Museumsnacht" Köln, Casa Max-Theater

Es handelt sich um eine Motivation zur Publikumsaktion durch die  Installation einer Kette von blauen Lämpchen, die das Publikum zwischen Kamera und Monitor bewegen kann. Durch diese Aktion nimmt das Publikum am Schaffens- bzw. Kommunikationsprozess teil. Die Rollen von Sender und Empfänger werden ausgetauscht. Der Künstler steigt vom Geniepodest auf gleiche Ebene mit dem Publikum herab.


Die Schwingungen einer Lichterkette bilden Linienbündel, die man auch als "Strings" bezeichnen könnte, in vielfachen Dimensionen sich überschneidend. Die Stringtheorie, eine "vereinheitlichte Theorie des Universums" geht heute statt von "nulldimensionalen Pünktchen" von "winzigen eindimensionalen Fäden" (Brian Greene, Das elegante Universum, Berlin 2002(2), S. 491) als fundamentale Bausteine der Natur und des Universums aus. Nach der Stringtheorie "ist die mikroskopische Struktur unseres Universums ein vielfältig verflochtenes mehrdimensionales Labyrinth, in dem sich die Strings des Universums endlos drehen und schwingen und rhythmisch die Gesetze des Kosmos trommeln" (s.o., S.34).


Gammastrahlen durchbrechen Oszillationen der Blauen Wellen, 2006

Ästhetik (von griech. aísthesis) bedeutete ursprüniglich nchts anderes als "sinnliche Wahrnehmung".

Reiz der Formen: Dividuelle Rhythmen hohen Grades und starke Dynamik. Schon Heraklit von Ephesos (500 v. Chr.) erkannte als Urprinzip "panta rhei - alles ist im Fluß".

Reiz der Farben: Die Variationen in blauer Monochronie erzeugen im Betrachter die Sehnsucht nach dem Unendlichen, Metaphysischen.(Kandinky)


R. Koenig, Photos von eigenen Installationen, 2007

"Laut Superstringtheorie besteht jedes Teilchen (String) aus einem   winzigen Energiefaden, rund hundert Milliarden Milliarden mal kleiner als     ein einzelner Atomkern ... mit einem ganz bestimmten Schwingungs-muster." (Brian Greene, "Der Stoff, aus dem der Kosmos ist", Berlin 2006,    S. 33)

Strings mit offenen Enden sind mit unserer Membran, d.h. unserem Teil des Universums, verbunden, aber nicht ringförmige Strings; doch ist über Kommunikationswellen durch Gravitonen, das sind Botenteilchen der Gravitation, eine Verbindung mit anderen Membranen des Universums  möglich - nach Brian Greene, NDR (20.01.2007, 13.45 - 14.30 Uhr), "Was Einstein noch nicht wusste (3), Willkommen in der 11. Dimension".   

     



















 
Top